Jugendkultur trotz Krise

Kachel

In Trier haben wir seit 2020 eine Vielzahl von Krisen erlebt. Auf die einsetzende Corona- Pandemie folgten ein Dürresommer und die schreckliche Amokfahrt vom 1. Dezember 2020. 2021 ereignete sich die Flutkatastrophe an der Kyll. 

Und im Jahr 2022 treibt Corona uns immer noch um, während Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine mittlerweile auch in Trier Schutz suchen. 

Als Mitglied im Jugendhilfeausschuss macht mir angesichts dieser schon für Erwachsene schwer zu ertragenden Krisenzeiten besonders die Situation von Kindern und Jugendlichen Sorgen. Als FDP-Fraktion sind wir daher ganz klar der Auffassung, dass wir die Jugendkulturarbeit genau in diesen Zeiten im besonderen Maße brauchen. Denn Kinder und Jugendliche haben unter Corona gelitten. Sie haben von zu Hause aus gelernt, zu wenig Zeit mit ihren Freundinnen und Freunden verbracht und auf Kindergeburtstage oder die erste Party verzichtet. Kinder und Jugendliche sorgen sich über den Klimawandel. Sie erleben als erste Generation seit 30 Jahren, dass ein Krieg in Europa ausbricht. 

Was Kinder und Jugendliche jetzt brauchen, sind Momente der Unbeschwertheit und Orte, an denen Jugendkulturarbeit stattfinden kann. Bedauerlich ist daher, dass z.B. die Herrichtung des Schießgrabens noch keine nennenswerten Fortschritte machen konnte. Somit fehlt der Stadt Trier weiterhin ein Jugendkulturort. 

Es gibt jedoch Grund zur Hoffnung, dass die Corona-Lage im Sommer wieder stabil sein wird. Wichtig ist daher einerseits, dass die Jugendkulturarbeit dann wieder im Normalbetrieb stattfinden kann. Als FDP Trier wünschen wir uns aber zusätzlich, dass insbesondere während der Sommerferien zusätzliche jugendkulturelle Angebote