Tiny Häuser auch in Trier ermöglichen!

Der Begriff Tiny House, im deutschen Sprachgebrauch auch Tiny Haus genannt, kommt ursprünglich aus den USA und bedeutet so viel wie winziges Haus. Sie bieten eine Wohnfläche zwischen 20-40 m2. Man unterscheidet zwischen transportablen, häufig auf einem Anhänger montierten Tiny House, und fest installierten. Diese sind jedoch nicht als Alternative etwa zum Wohnwagen zu sehen, sondern werden von ihren Nutzern dauerhaft bewohnt. Deswegen ist es auch für Trier wichtig, eigene Bereiche für diese mobilen Tiny Houses auszuweisen, wo auch die notwendige Infrastruktur vorhanden ist, um sie dauerhaft aufstellen zu können. Vorteile sind, dass sie eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Wohnformen darstellen. Darüber hinaus haben sie niedrigere Bau- und Unterhaltungskosten und einen geringeren Flächenverbrauch. Zudem sind sie umweltschonender, da sie weniger Ressourcen verbrauchen und im Betrieb einen besseren ökologischen Fußabdruck durch geringere CO2-Emissionen haben. Eine wichtige Voraussetzung für Tiny Houses ist die Bereitstellung kostengünstiger Baugrundstücke, etwa durch kleinere Grundstücksparzellen, die es in Trier so bisher nicht gibt. Wir als FDP-Fraktion sind der Auffassung, dass man auch in Trier den Bau bzw. das Aufstellen von Tiny Houses ermöglichen sollte. Für die Personengruppe, die das sogenannte Downsizing betreiben möchte, die freiwillige Verkleinerung des eigenen Besitzes und damit auch der Wohnfläche etwa nach Auszug der Erwachsenen Kinder, sind Tiny Houses ideal. Auch dadurch könnten Kapazitäten auf dem Trierer Wohnungsmarkt wieder frei werden und mit dazu beitragen, den angespannten Trierer Wohnungsmarkt etwas zu entlasten. Die Rückmeldungen, die wir erhalten haben, zeigen, dass es auch in Trier Interessenten für Tiny Houses gibt!

Joachim Gilles
Mitglied der Stadtratsfraktion