Trier: Smart City

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Eines der zentralen Wahlkampfversprechen der FDP bei den letzten Kommunalwahlen war es Trier zur Smart City zu machen. Damals schrieben wir auf unseren Plakaten mit einem Augenzwinkern „Weil ein Gigabit kein großes Bier ist“, in Anspielung auf das auch heute noch häufig fehlende Bewusstsein für die Veränderungskraft und die Chancen der Digitalisierung.

Wir alle hoffen, dass die Corona-Pandemie in naher Zukunft mit steigender Impfquote mehr und mehr ihren Schrecken verlieren wird und wir alle baldmöglichst wieder all die Freiheiten genießen können, auf die wir so lange verzichten mussten. Gleichzeitig darf uns dies aber nicht dazu verleiten die pandemiebedingt beschleunigten Digitalisierungsprozesse wieder zu verlangsamen oder gar zu stoppen. Ganz im Gegenteil, wenn wir das Ziel Trier zur Smart City zu machen ernst meinen, dann sollten wir jetzt nicht nachlassen, sondern sogar noch einen Gang zulegen.

Was aus Sicht der FDP-Fraktion in den nächsten Jahren konkret zu tun ist:

  • Digitalisierung sämtlicher Behördengänge und Prüfung des Einsatzes von Blockchain
  • Umsetzung einer städtischen App zur einfachen und effizienten Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgern
  • Intelligente Nutzung von Big Data in der Stadt, unter Einhaltung strengster Datenschutzstandards, z.B. bei der Verkehrsplanung 
  • Mehr Mitbestimmung durch die Bürger, bspw. durch die Weiterentwicklung des Bürgerhaushaltes in Richtung eines Open Budget
  • Freigabe aller nicht personenbezogenen Daten im Sinne der Standards von Open Data
  • Förderung klimaschonender und zukunftsorientierter Verkehrsmittel
  • Lebenswerte Gestaltung der Stadt unter Einbeziehung der vernetzten Bürgergesellschaft

Als FDP-Fraktion werden wir uns in diesem Sinne auch in Zukunft einbringen und konkrete Vorschläge unterbreiten.

Tobias Schneider
Fraktionsvorsitzender